Die Region Österreich-Schweiz der Internationalen Biometrischen Gesellschaft fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs mit dem Arthur-Linder-Preis. In Ehrung von Prof. Dr. Arthur Linder wird alle
zwei Jahre ein Preis an jüngere Mitglieder der Region Österreich-Schweiz (ROeS) Schweiz der Internationalen Biometrischen Gesellschaft verliehen.
- Der Preis wird anlässlich des Biometrischen Seminars der ROeS für eine sehr gute Forschungsarbeit im Gebiet der Biometrie vergeben. Es können sowohl Anwendungen als auch theoretische
Untersuchungen ausgezeichnet werden.
- Die Preisträger sollen höchstens 35 Jahre alt sein.
- Die zweijährliche Preissumme beträgt Sfr. 3000.- und kann jederzeit neu festgelegt werden. Sie soll auf höchstens zwei Preisträger aufgeteilt werden.
- Der Eingabetermin der Arbeiten ist der 1. Mai im Jahr vor einem Biometrischen Seminar. Die Arbeit ist zusammen mit der Angabe des wissenschaftlichen Werdegangs an den Präsidenten der ROeS
einzureichen.
- Die Jury besteht aus drei Personen, dem Präsidenten der ROeS und zwei ROeS-Mitgliedern, einem Österreicher und einem Schweizer. Die beiden ROeS-Mitglieder werden alle zwei Jahre gewählt oder
in ihrem Amt bestätigt. Eine Wiederwahl ist höchstens zweimal möglich. Nach Sichtung der Einreichungen haben die Jurymitglieder zu prüfen, ob eine Befangenheit aufgrund eines Naheverhältnisses zu
den antragstellenden Personen vorliegt. Ist eines oder mehrere Jurymitglieder befangen, so scheiden diese aus der Jury aus und der Vorstand der ROeS wählt Ersatzmitglieder.
- Die Arbeiten werden begutachtet. Die Anwärter sollen möglichst zwei Gutachter vorschlagen. Wurden die Arbeiten schon von einer wissenschaftlichen Zeitschrift zur Publikation angenommen, so
sollen die anonymen Gutachten mit eingereicht werden.
- Die Preisträger werden anlässlich des ROeS-Seminars vorgestellt. Sie tragen ihre Arbeiten als kurze Referate vor.
Bern, 19.9.1995, J.Hüsler, C.Hoffmann
Jurys des Arthur-Linder Preises
Bisherige Preisträger